Aktuelles

Tag der Offenen Tür Samstag, dem 23.04.202 


Genieße den Moment bei le moment!


An dem Tag wirst Du das gesamte Team mit seinem neuen Angebot in unserem neuen Raum im Clouth 104, Innenhofeingang C, 1.Stock/M.erleben!


9: 30 – 10.30 Uhr:  Ashtanga für alle mit Marie-Joelle 


11.00 – 12.00 Uhr: Hatha Yoga für alle  mit Valérie   

                    

12.30 – 13.30 Uhr: Vinyasa II mit Lili               

 

14.00 – 15.00 Uhr: Vinyasa für alle auf Englisch mit Frida


15.30 – 16.30 Uhr: Hatha Yoga für alle mit Valérie


17.00 – 18.00 Uhr: Vinyasa II mit Jan


An dem Tag kannst Du kostenlos an allen Yogaklassen teilnehmen und die neuen LehrerInnen kennenlernen!


Komm vorbei, wir freuen uns auf Dich!



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NEWS:



Le Moment Yoga und Meditation bei der FIBO:


Die FIBO, die weltgrößte Fitnessmesse, hat  in Köln stattgefunden, und Le Moment Yoga und Meditation  war dabei! Valerie Hennemann hat einen tollen Yoga Kurs mit dem Thema "Maha Mudra" angeboten. Die Körperhaltung "das große Siegel" war im Mittelpunkt der Yogastunde und viel mehr!


Mehr darüber:

Das Thema des Yogakurses von Le Moment war die Hinführung zu einem wunderbaren Asana: Maha Mudra, das große Siegel, eine Streckung in der Sitzhaltung. Maha Mudra wurde durch atemgeführte dynamische kleine Reihen von Körperhaltungen in verschiedenen Varianten vorbereitet und ausgeglichen, so dass jeder, unabhängig von seinen Vorkenntnissen davon profitieren könnte. Körperbewusstsein und Vertiefung der Atmung standen in Mittelpunkt dieser Yogastunde.



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PRANAYAMA:  ATME DICH FREI! Erweiterte deinen Horizont! Atem vertiefen und verlängern ist zentral im Yoga! Die Atemtechniken im Yoga nennt man pranayama.


1/ Ujjayi ist die siegeratmung und der Basis-Pranayama des Hatha-Yoga.


Es wird auch als Atmung mit dem Reibelaut bezeichnet, da die Luft durch die Verengung im Kehlraum beim Ein-und Ausströmen ein reibendes oder rauschendes Geräusch erzeugt.


Ujjayi ist der Sieg über die Atemmuster unseres Alltags. Der Atem, der immer genau unseren Geistes-und Gemütszustand widerspiegelt, ist normalerweise unbewusst, unregelmässig und rau.


Sobald wir mit unserer Yogaprxis beginnen, lernen wir auch neue Atemmuster. Wir atmen bewusst, wodurch unser Atem in der Regel langsamer, tiefer und voller wird.


Diese Verlangsamung und Vertiefung wird nun in Ujjayi noch dadurch verstärkt, dass wir die Stimmritze im Kehlraum verengen. Durch den Widerstand der Muskeln, an denen die Atemluft vorbeiströmt, entsteht ein Geräusch, das an das Meeresrauschen erinnert.


Dieses Ujjayi-Rauschen macht unseren Atem hörbar. Wir hören, ob er regelmässig ist, ob er stottert oder gar stockt, und können dann beginnen, so gleichmässig zu atmen, wie es nur eben möglich ist.


Durch die Atemführung und das Lauschen verändert sich nicht nur unser Atem, sondern auch unser Geist. Das Rauschen legt sich über alle Aktivitäten des Geistes und lenkt unsere Aufmerksamkeit nach innen.


Das ist der Sieg! Es ist der Sieg über die Zerstreutheit und das Abgelenktsein, das in unserem Alltag das vorherrschende Geistesmuster ist.


So besiegen die Asanas all unsere unbewussten Körperhaltungen, Bandhas und Mudras besiegen die ständige Zerstreuung der Energie, und die Meditation besiegt all unsere unruhigen und unsortierten Geistes-und Gemütszustände.


Die Wirkungen der Ujjayi Atmung:


eine vollständige Belüftung der Lunge und beugt damit Lungen-und Atemwegserkrankungen vor (z.B. Lungenentzündung und Asthma)


erleichtert die Ausatmung


hilft bei Schnupfen


kräftigt die Atemmuskulatur und die Atemhilfsmuskeln


reduziert Schleim und wirkt während der Yogapraxis schmerzlindernd, sodass auch


schwierige Asanas gemeistert werden können


beruhigt und regeneriert den Geist


wärmt die Muskulatur von innen auf, und beugt somit Verletzungen vor.


2/ Bei der Wechselatmung Nadi Shodhana Pranayama handelt es sich um eine der einfachsten, jedoch wirkungsvollsten Atemtechniken. Nadi bzw. Nadhi umschreibt die subtilen Energiekanäle unseres Körpers, Shodhana bedeutet Reinigung. Folglich handelt es sich bei dieser Übung um die Reinigung dieser Energiekanäle, die sich im sogenannten Pranayama Kosha, unserem Energiekörper befinden.


Ähnlich wie in einer verstopfen Arterie oder einem Blutgefäß können „verstopfte“ Nadis körperliche oder geistige Mattigkeit und Schwere bewirken. Diese Atemübung soll etwaige Blockaden oder energetische Störungen beseitigen und die Nadis wieder durchlässig für den freien Prana-Energiefluss machen.


Ziel der Wechselatmung:

Das Ziel der Wechselatmung ist die Reinigung der Energie-Kanäle, der sogenannten „Nadis“. Nadi Shodhana reinigt das Blut und die Atmungsorgane. Außerdem wird durch den gleichmäßigen, tiefen Atemfluss das Blut erheblich mit Sauerstoff angereichert. Diese Pranayama-Übung stärkt die Atemwege, gleicht das Nervensystem aus, hilft gegen nervöse Beschwerden und kann Kopfschmerzen lindern.


Die richtige Haltung bei der Wechselatmung: Nehmen Sie eine komfortable, aufrechte Sitzposition ein, vorzugsweise halber oder ganzer Lotussitz. Ungeübte können jedoch auch bequem auf einem Stuhl sitzen. Wichtig ist es, eine bequeme Haltung zu finden, in der man längere Zeit verharren kann ohne die Position ändern zu müssen. Konzentrieren Sie sich währen der Übung auf den Fluss und das Geräusch des Atems.


Die Ausführung der wechselatmung:


Einatmen durch das linke Nasenloch, rechtes Nasenloch mit dem Daumen der rechten Hand geschlossen halten.

Ausatmen durch das rechte Nasenloch, mit Ring-und kleinen Finger der rechten Hand linkes Nasenloch geschlossen halten. Einatmen durch das rechte Nasenloch, linkes Nasenloch geschlossen halten und dann die Seite wechseln.


Immer einatmen, wo sie ausgeatmeten, dann die Seite wechseln.


In der Regel wird die Technik mit der Vishnu Mudra (Fingergeste) ausgeführt. Heben Sie die rechte Hand zur Ausführung der Fingergeste.


Legen Sie den Zeigefinger und Mittelfinger der rechten Hand an den Daumenballen und schließen Sie das rechte Nasenloch mit dem Daumen. Tief einatmen auf dieser Seite. Legen Sie dann den Ringfinger und kleinen Finger einfach locker an das linke Nasenloch, um es ohne zu viel Druck zu schließen. Atmen Sie nun so langsam wie es Ihnen angenehm erscheint tief und gedehnt durch das rechte Nasenloch aus, leiten den Atem so tief in den Bauchraum wie es Ihnen möglich ist und atmen dann durch das rechte Nasenloch wieder ein. Dann wechseln Sie die Seite.


Immer einatmen, wo sie ausgeatmeten!


Wir beginnen und schließen diese Übung immer mit dem linken Nasenloch, da auf dieser Seite eine kühlende, beruhigende Wirkung auf die Nadis ausgeübt wird und dennoch unser Geist erfrischt und aktiviert wird!


Viel Spaß beim üben 🙏


 Orientalische Weisheiten

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Oft fühlen wir uns sehr weit entfernt davon, das Ozeanische Gefühl und die damit einhergehende Ausdehnung unseres Selbst zu erreichen. Und das umso mehr in den aktuellen begrenzten Zeiten, in denen alles noch begrenzter als sonst ist.


In diesen Zeiten können wir klar erkennen, was „Leiden“ aus buddhistischer Sicht bedeutet: "Sarvam dukham", alles ist Leiden, weil alles voneinander abhängig und vergänglich ist. Alles kann sich ändern, wenn sich eine äußere Ursache ändert! Dies führt zu einem ständigen Gefühl der Unsicherheit, gegen das wir kämpfen, und dieser Kampf verbraucht unsere Energie. 


Ich habe das letzte Mal über die Möglichkeit gesprochen, uns wieder mit unserer inneren Energiequelle zu verbinden, um diesen lebenswichtigen Schwung wiederzugewinnen. Aber wie kommen wir dorthin, wenn wir weit von jeglichem Gefühl der Freiheit entfernt sind?


Nun, wir können damit aufhören, verzweifelt gegen das zu kämpfen, was ist. Dies bedeutet nicht, aufzugeben oder von einer differenzierten Wahrnehmung abzulassen, die für ein nachdenkliches Urteil erforderlich ist; auch nicht aufzuhören zu versuchen zu klären, wo unser Spielraum und unser tiefes Verlangen liegen. 


Ja zu sagen bedeutet nicht, sich dem Schicksal zu unterwerfen, sondern zunächst festzustellen, wie anstrengend der ständige Kampf zwischen sich selbst und der äußeren Welt in moralischer und physischer Hinsicht ist. Deshalb ist es unser gewöhnlicher Zustand, innerlich unruhig und oft müde zu sein. Deshalb versuchen wir oft, einer zermürbenden Realität in den Ablenkungen oder der Vielfalt der künstlichen Paradiese zu entkommen. 

Ja zu sagen bedeutet im Gegenteil, sich selbst gegenüberzutreten, loszulassen und die Realität mit ihren Beschränkungen als solche zu akzeptieren. Ist das unmöglich oder unerreichbar? 


Ein Schritt in die richtige Richtung ist es, in der Meditation Ja zu sagen: 


Wenn wir meditieren, versuchen wir nicht, verzweifelt gegen Ablenkungen und Assoziationen von Ideen zu kämpfen, was einem Kampf gegen sich selbst gleichkäme. Wir meditieren nicht, um der Realität zu entkommen, denn dieser Frieden wäre künstlich: Wir wären nur vorübergehend von den Problemen des Alltags getrennt. Sobald die Meditation aufhörte, befänden wir uns wieder in Sorgen und Konflikten. 


Ja zu sagen bedeutet, sich bewusst zu werden, ohne Teile von sich zu verleugnen, sondern sich vollständig anzunehmen. Es bedeutet für etwas und nicht gegen etwas zu meditieren. Auf direktem Weg in die Stille. Nicht gegen Aufregung oder Depression. Ohne Konflikte zu erzeugen sondern durch Akzeptanz zu Harmonie mit dem Leben zu finden. 


Sobald wir zu unserem Leben JA sagen können!


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Das Ozeanische Gefühl


Warum solltest Du diese innere Reise versuchen, von der ich letzte Woche erzählt habe? Es ist doch schwierig und gefährlich, sich mit sich selbst zu konfrontieren. Sollte man diese schmerzhafte Konfrontation also nicht besser vermeiden?  


Die indische Philosophie verwendet das Bild, auf einem scharfen Grat zu einem hohen Gipfel zu gehen. 

Sich selbst zu begegnen bedeutet unweigerlich, mit seinen eigenen Schwächen, Mängeln und Fehlern konfrontiert zu werden. 

Wir ziehen es vor, den unangenehmen Teil dessen zu leugnen, was unsere Realität ausmacht. Wir reduzieren uns auf das, von dem wir glauben, dass es uns hilft, weiter voranzukommen. Das scheint sinnvoll.  Aber auf diesem Weg entfernen wir uns von uns selbst, indem wir einen Teil von dem abschneiden, was wir sind.

Yoga kann helfen, sich als Ganzheit zu erleben und dadurch auch eine Verbindung von Mensch und Universum zu ermöglichen. Dazu müssen wir in der Meditation gleichsam in uns selbst eintauchen. Und auch schon das achtsame Verharren in Asanas, als Vorbereitung hierzu, stellt einen ersten Schritt in diese Richtung dar. 

Gelingt uns das Eintauchen in uns selbst, dann erleben wir Resonanz und Gemeinschaft mit dem Universum. Wir erreichen in uns, unabhängig von den äußeren Umständen unserer Existenz, ein Gefühl von etwas Grenzenlosem, von Zugehörigkeit zu etwas Universellem, anstatt uns klein und isoliert zu fühlen. Dies erfordert ein gewisses Loslassen dessen, was normalerweise unsere Realität ausmacht. Unsere Wahrnehmung der Realität verändert sich. Dieser spirituelle Weg heißt in Sanskrit „Sadhana“.

In unserer westlichen Kultur nennen dies der französische Schriftsteller Romain Rolland, inspiriert vom indischen Philosophen Ramakrishna, und der große Psychologe Sigmund Freud, das „Ozeanische Gefühl“, weil sich das Selbstgefühl und die Grenzen unserer Persönlichkeit erweitern, so dass wir uns fühlen können wie eine Welle im Ozean, die zwar einzigartig ist, aber von der selben Bewegung angehoben wird, wie alle Wellen im Ozean, und durch diese Verbindung gleichsam ihre Vitalität erhält. 

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Orientalische Weisheit: Inneres Reisen


Wenn wir jetzt nicht mehr geografisch reisen können, können wir immer noch das große Abenteuer des inneren Reisens ausprobieren (sobald diejenigen, die noch arbeiten und/oder Kinder haben, ein paar Minuten Ruhe gefunden haben!). Inneres Reisen ist die Meditation. Oft unterscheidet die indische Philosophie geographisches Reisen nicht von innerem Reisen. Auch die Meditation ist eine Reise.

Eine alte hinduistische Legende besagt, dass Menschen früher Götter waren, aber ihres Status beraubt wurden, weil sie ihre Macht missbrauchten (ähnlich wie Adam und Eva, die aus dem Paradies vertrieben wurden). Brahma, der Schöpfergott nahm dem Menschen seine Göttlichkeit weg und beschloss, sie an einem Ort zu verstecken, den er nicht finden würde. Er forderte die anderen Götter auf, den besten Ort zu bestimmen, wo er die Göttlichkeit nicht entdecken würde. Einige schlugen vor, die Göttlichkeit des Menschen zu begraben, aber Brahma antwortete, dass der Mensch graben und sie finden würde. Also antworteten sie: „Lass sie uns am Grund des Ozeans verstecken.“ Brahma erwiderte, dass der Mensch eines Tages die Ozeane erkunden und sie aus den Tiefen zurückbringen würde. Die Götter gaben sich geschlagen, denn wenn weder auf der Erdoberfläche noch in den Tiefen der Ozeane ein Versteck sicher sei, dann hätten sie verloren. "Aber nein", antwortete Brahma, "ich weiß, was wir mit der Göttlichkeit des Menschen tun werden: Wir werden sie in den Tiefen seiner selbst verstecken, weil es der einzige Ort ist, an dem er sie nicht suchen wird."

Und so kam es: Seit dieser Zeit forscht der Mensch in alle Richtungen, kein Winkel der Erde, kein Ozean ist ihm fremd und selbst der Himmel wird bald keine Geheimnisse mehr für ihn haben. Er forscht in alle Richtungen auf der Suche nach etwas, das tief in ihm selbst liegt…



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Orientalische Weisheit


Für die Westler ist das Leben dem Tod entgegengesetzt, während für die Ostler die Geburt dem Tod entgegengesetzt ist. Das Leben ist also ein Spiel aufeinanderfolgender Geburten und Todesfälle. Noch besser! In jedem Moment verschwindet die Vergangenheit vollständig und das gesamte Universum wird wiedergeboren. Ich habe oft mit Euch über die Entsprechung von Makrokosmos und Mikrokosmos in der Philosophie gesprochen, die dem von uns praktizierten Hatha Yoga zugrunde liegt. Das heißt, der Mensch ist in seinem Körper und seiner Psyche nach den Regeln organisiert, die das Universum ordnen (im griechischen bedeutet Kosmos „geordnete Welt“). Der Mensch wird in jedem Moment aus der Asche wiedergeboren wie der Phönix der griechischen Mythologie, Symbol der Auferstehung.

In der klassischen hinduistischen Philosophie beherrschen drei Gottheiten die Welt. Brahma erschafft, Vishnu bewahrt und Shiva zerstört. Diese drei Aspekte sind gemäß der Hypothese der Entsprechung auch in uns vorhanden. Um sich zu verwandeln und sich selbst zu übertreffen, muss das Alte verschwinden, um Platz für das Neue zu schaffen. Auch wenn es unser vorherrschender Wunsch sein mag, im Status quo zu verharren, in dem wir uns eingerichtet haben, oder wenn wir uns zu schwach für Veränderungen fühlen, so koexistieren die Kräfte sowohl der Bewahrung als auch des Wandels in uns ebenso wie im gesamten Universum. Sich dagegen zu wehren würde bedeuten, seine eigene Natur zu verleugnen. 

Wir lehnen Veränderungen oft ab und leben in ständiger Angst vor Veränderung, Alter und Tod. Dies ist sinnlos, weil es bedeutet, einen Aspekt der Realität zu leugnen. Verlustängste beeinträchtigen uns zudem in jeder Situation. Dies führt zu einem Leben im Ungleichgewicht und damit in Unzufriedenheit. 

Im Hinduismus haben die Götter oft ein weibliches Gegenstück: Brahmas Frau ist Savasrati, die Göttin der Wissenschaft. Daher ist die von Brahma geschaffene Welt den Naturgesetzen unterworfen. Vishnu ist mit Lakshmi verheiratet, der Göttin der Vielfalt und des Wohlstandes. Daher vermehren wir uns und sammeln Güter an, um das Leben zu bewahren. Die Frau von Shiva ist Kali, die Göttin des Todes und der Zerstörung. Und es ist notwendig, dass Shiva und Kali zerstören, damit die Welt und damit wir uns erneuern können. Nach dieser Philosophie sind wir nicht nur in der Welt, um uns zu bewahren, sondern um uns zu verwandeln und uns selbst zu übertreffen. Dabei ist es notwendig, Veränderungen zu akzeptieren. 

Wir haben Tendenz dazu zu glauben, dass Erschaffung und Bewahrung gut sind, Zerstörung jedoch nicht. Brahma und Vishnu ok, aber Shiva oder Kali: Nein danke! 

Ich spreche oft mit Euch in unseren Yogastunden darüber, Körper, Geist und Atem (Emotionen) in Einklang zu bringen, um uns als Ganzes zu fühlen. Aber wie können wir in Einklang kommen, wenn wir einen Aspekt der Realität ablehnen? Vielleicht ist Veränderung die einzige Möglichkeit, etwas zu bewahren. Und vielleicht finden wir keine Sicherheit, weil wir nicht dort danach suchen, wo wir sie wirklich finden können? Könnte es sein, dass der Kern wahrer Sicherheit in der Unsicherheit liegt? Sicherheit in der Unsicherheit, Ewigkeit im Wandel - das sieht aus wie ein Paradoxon, wie ein undurchführbares philosophisches Spiel. Es erscheint unerreichbar. Möglicherweise ist es das, aber wir können beginnen und beobachten, ob die Stille und Unbeweglichkeit in unseren Asanas, verankert im langen und regelmäßigen Atem, uns verändern, indem wir darin verharren.

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